Gabriele Nold: Flüchtiges von Dauer
„Flüchtiges von Dauer“ - Was wie ein Widerspruch klingt, wird wahrnehmbar und spürbar, wenn man die Bilder der Künstlerin Gabriele Nold etwas länger als einen Moment in Augenschein nimmt. Schwarz-weiße Fotografien der sechziger und siebziger Jahre dienen der Malerin als Motivvorlagen: Die Künstlerin arbeitet mit vielen Übermalungen und Schichtungen, sie webt die Figuren über Lasuren förmlich in die Leinwand hinein. Die Bilder zeigen Schnappschüsse, Szenen aus dem Leben, Alltagsmomente. Durch die Verschränkung von Realismus der dargestellten Personen und Abstraktion des sie umgebenden Bildraumes entsteht etwas Neues, etwas von Bestand, etwas von Dauer.
Ausschnitt aus der Laudatio von Dr. Roland Held:
Gerade indem die Malerin ihr Personenensemble selten in Klarheit und Komplettheit auf die Leinwand ruft, statt dessen viel öfter fragmenthaft, schemenhaft, überlagert von transparenten, ausgetilgt von deckenden Farbschichten, konterkariert von freigelassenen Stellen, Flecken, Rinnspuren, gerade so kitzelt sie die Neugierde des Betrachters, weckt sie Gedanken, Einfühlungen, Assoziationen, bis dieses ganze Geflecht am Ende in nachhaltige Faszination umschlägt.
Mehr auf der website der Künstlerin: https://www.gabriele-nold.de
Ausschnitt aus der Laudatio von Dr. Roland Held:
Gerade indem die Malerin ihr Personenensemble selten in Klarheit und Komplettheit auf die Leinwand ruft, statt dessen viel öfter fragmenthaft, schemenhaft, überlagert von transparenten, ausgetilgt von deckenden Farbschichten, konterkariert von freigelassenen Stellen, Flecken, Rinnspuren, gerade so kitzelt sie die Neugierde des Betrachters, weckt sie Gedanken, Einfühlungen, Assoziationen, bis dieses ganze Geflecht am Ende in nachhaltige Faszination umschlägt.
Mehr auf der website der Künstlerin: https://www.gabriele-nold.de