Seelenlandschaften
Um der Naturgewalt der Landschaft einen eigenständigen Bildinhalt zu gewähren, muss der Künstler nicht nur den Eindruck reproduzieren, sondern sich auch zu einem subjektiven Ausdruck seiner Person, seines Künstler-Ichs positionieren. So sind Landschaften in der Kunst auch immer Spiegelungen des Inneren. Die Sonderausstellung zeigt in drei Abteilungen Landschaften der Malerin Heidy Stangenberg-Merck, die in unterschiedlicher Manier zum Betrachter sprechen.
Wie jedes von Menschenhand geschaffene Gebilde hat auch die Landschaftsdarstellung ein Sinngefüge und einen Ausdruckswert. Landschaftsdarstellungen zeigen demnach nicht nur die künstlerische Wiedergabe der Natur. Der Abbildung geht eine intensive Auseinandersetzung mit dem Bildgegenstand voraus, ein subjektives Erleben der Natur. Die geographische Landschaft abzubilden ist nicht die Hauptintention des Künstlers; vielmehr verbindet sich der Künstler mit dem Gesehenen, dem Erlebten und findet in der Darstellung seinen Ausdruck seelischen Erlebens: Seit Caspar David Friedrich und der Kunst der Romantik sind Landschaften dazu befähigt, seelische Erlebnisse ins Bild zu setzen und „innere Landschaften“ zu gestalten: die schwer lastenden Erde, das Wankelmütige Hin und Her des Wassers, das in die Ferne trägt, die zarte oder gewaltsame Luft, brennendes oder (er-)leuchtendes Licht.
Anregungen zu facettenreichen Landschaftsdarstellungen hatte Heidy Stangenberg-Merck genug: Studienreisen durch viele europäische Länder, Erkundungstouren und Wanderungen, und nicht zuletzt zahlreiche Griechenlandreisen, die sie in ihrer malerischen und graphischen Arbeit befruchteten, fanden ihren Niederschlag in ihrem umfangreichen Oeuvre.
Ihre Landschaften zeugen von einer zivilisationsmüden Abkehr von der Stadt hin zur Natur, dem Zurücklassen des Alltags und des Gewohnten hin zu einem naturnahen Leben und Erleben. Heidy Stangenberg-Merck nutzt Naturschönheit nicht im Vorübergehen als schnelle Skizze einer Reiseerfahrung oder als Beiwerk eines höheren Bildinhalts. Ohne in ihrem Ausdruck jemals übermäßig heroisch, romantisch oder idyllisch zu wirken, zeigen ihre Bilder Landstriche, Naturschauspiele und jahreszeitlich Themen, die fein konnotiert für eine innere Stimmung stehen.
Wie jedes von Menschenhand geschaffene Gebilde hat auch die Landschaftsdarstellung ein Sinngefüge und einen Ausdruckswert. Landschaftsdarstellungen zeigen demnach nicht nur die künstlerische Wiedergabe der Natur. Der Abbildung geht eine intensive Auseinandersetzung mit dem Bildgegenstand voraus, ein subjektives Erleben der Natur. Die geographische Landschaft abzubilden ist nicht die Hauptintention des Künstlers; vielmehr verbindet sich der Künstler mit dem Gesehenen, dem Erlebten und findet in der Darstellung seinen Ausdruck seelischen Erlebens: Seit Caspar David Friedrich und der Kunst der Romantik sind Landschaften dazu befähigt, seelische Erlebnisse ins Bild zu setzen und „innere Landschaften“ zu gestalten: die schwer lastenden Erde, das Wankelmütige Hin und Her des Wassers, das in die Ferne trägt, die zarte oder gewaltsame Luft, brennendes oder (er-)leuchtendes Licht.
Anregungen zu facettenreichen Landschaftsdarstellungen hatte Heidy Stangenberg-Merck genug: Studienreisen durch viele europäische Länder, Erkundungstouren und Wanderungen, und nicht zuletzt zahlreiche Griechenlandreisen, die sie in ihrer malerischen und graphischen Arbeit befruchteten, fanden ihren Niederschlag in ihrem umfangreichen Oeuvre.
Ihre Landschaften zeugen von einer zivilisationsmüden Abkehr von der Stadt hin zur Natur, dem Zurücklassen des Alltags und des Gewohnten hin zu einem naturnahen Leben und Erleben. Heidy Stangenberg-Merck nutzt Naturschönheit nicht im Vorübergehen als schnelle Skizze einer Reiseerfahrung oder als Beiwerk eines höheren Bildinhalts. Ohne in ihrem Ausdruck jemals übermäßig heroisch, romantisch oder idyllisch zu wirken, zeigen ihre Bilder Landstriche, Naturschauspiele und jahreszeitlich Themen, die fein konnotiert für eine innere Stimmung stehen.